Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 12

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.12.1979 Bern
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SABZ
Fritz Hug
Bruno Muralt
Ernst Reinhard
Hedi Schaller
Anna Siemsen
Bibliothek
Literatur
Volltext
Weiterbildung

Ein kleines Jubiläum. 50 Jahre „Bildungsarbeit“. Unsere kleine Zeitschrift „Bildungsarbeit“ ist 50 Jahre alt geworden. Streng genommen ist sie zwar ein paar Jahre älter, denn bereits in den Jahren 1919 bis 1926 gab die SABZ unter dem Namen „Sozialistische Bildungsarbeit“ eine eigene Zeitschrift heraus. Mit recht hoch gesteckten Zielen, hoffte man doch, mit ihr Wissen und Information unter die Arbeiterschaft bringen zu können, indem man das achtseitige, in der Regel jeden Monat einmal erscheinende Blatt der Arbeiterillustrierten „Der Aufstieg» beilegte. Wenn wir in ihren ersten Ausgaben blättern, so staunen wir ob dem guten Willen und dem Idealismus ihrer Herausgeber. Der eben zu Ende gegangene Weltkrieg und der Generalstreik vom November 1918 hatten die Arbeiterschaft hart erschüttert. Ihre Organisationen mussten bei uns in der Schweiz wie auch in den umliegenden Ländern gestärkt und zum Teil neu aufgebaut werden. Den führenden Kadern war dabei klar geworden, welch wichtige Rolle in diesem Aufbau der Bewusstseinsbildung innerhalb der Arbeiterschaft zukam. (...). Hedi Schaller.

Bildungsarbeit. Mitteilungsblatt der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale. 50. Jg., Nr. 6/1979.
SABZ > Bildungsarbeit. 1919.doc.

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01.03.1951 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Anna Siemsen
Nachruf
Todesfall
Volltext
Begegnung mit Anna Siemsen. Es war an einem Sommerabend des Jahres 1935, als ich Anna Siemsen zum erstenmal in Bern über Erziehungsfragen sprechen hörte. Sie sehen, hören und sie in jugendlicher Begeisterung in mein Herz schliessen waren eins. Erst viel später begriff ich, welch einzigartig begabte Rednerin sie war, die, souverän über ein universelles Wissen verfügend, intuitiv erfasste, in welcher Art und Weise sie dem gerade anwesenden Hörerkreis Probleme und ihre Lösungen zu beleuchten und darzubieten hatte. Die zweite Begegnung fand an einem Bildungskurs einer Frauenorganisation in Hilterfingen statt. Hier lernte ich sie als hingebende, überlegene Lehrerin und Erzieherin näher kennen. Die sokratische Lehrmethode meisterhaft handhabend, wusste sie an die Erlebnisse, Begriffe und Kenntnisse ihrer Schülerinnen anzuknüpfen, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge aufzudecken, uns die Ziele und Aufgaben der Arbeiterbewegung klar bewusst zu machen. Die geistige Selbsttätigkeit anzuregen, zu entwickeln, in jeder Einzelnen den Drang nach Erkenntnis, den sittlichen Impuls zu wecken und zu stärken, an der Schaffung einer gerechteren Gesellschaftsordnung und damit einer besseren und friedlichen Zukunft für unsere Kinder mitzuarbeiten, war ihr Hauptbestreben. (…). Hedwig Schmid.
Bildungsarbeit, Heft 2, März 1951.
Personen > Siemsen Anna. Nachruf Hedwig Schmid. Bildungsarbeit, März 1951.
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22.02.1951 Schweiz
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Anna Siemsen
Nachruf
Todesfall
Volltext
Dem Andenken an Anna Siemsen. Am 22. Januar 1951 ist in Hamburg mitten aus vielseitiger und unablässiger Tätigkeit Anna Siemsen kurz nach Vollendung ihres 69. Lebensjahres vom Tod dahingerafft worden. Ihr Wirken hat auch in der schweizerischen Gewerkschaftsbewegung so tiefe Spuren hinterlassen, dass ein kurzes Wort dankbarer Erinnerung sich rechtfertigt. Anna Siemsen, beheimatet in Westdeutschland, einem Landstrich, der zum Teil erst 1866 verpreusst wurde und der Junkerherrschaft noch lange Widerstand leistete, kam 1882 in einem evangelischen Pfarrhaus zur Welt. Sie studierte Sprach- und Literaturwissenschaft und dazu Pädagogik, doktorierte 1909 in Bonn und unterrichtete nachher, wie sie in autobiographischen Notizen, die 1938 veröffentlicht wurden, meldete, „zunächst an allen Arten preussischer Mädchenschulen“. Der Umsturz von 1918 öffnete ihr den Weg in die Verwaltung, sie trat der USP und nachher der SPD bei, sass auch kurze Zeit im Reichstag. Die Verwaltungstätigkeit gab ihr Wirkungsmöglichkeiten und befruchtete vor allem auch ihre theoretischen Forschungen, worüber wir in denselben autobiographischen Notizen lesen: (…).
Dr. O. Vollenweider.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1952.
Personen > Siemsen Anna. Nachruf A. Vollenweider. Rundschau, Februar 1952.
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01.01.1946 Schweiz
Bibliothek Schaffer
Personen
Anna Siemsen

Zehn Jahre Weltkrieg. Eine Chronik in monatlichen Berichten vom Januar 1935 bis Mai 1945 mit einer Übersicht über die politische Entwicklung von 1918-1934. Anna Siemsen. 195 Seiten, kartoniert. Hauenstein-Verlag, Olten 1946
01.01.1946 Schweiz
Personen
Anna Siemsen

Zehn Jahre Weltkrieg. Eine Chronik in monatlichen Berichten vom Januar 1935 bis Mai 1945 mit einer Übersicht über die politische Entwicklung von 1918-1934. Anna Siemsen. 195 Seiten, kartoniert. Hauenstein-Verlag, Olten 1946
01.08.1944 Schweiz
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SABZ
Anna Siemsen
Arbeiterbildung
Bildungsarbeit
Volkshochschule
Volltext

Bildungsziele. Zur Geschichte und Problematik der Volkshochschule. Mit der Frage nach Wesen der Bildung und, Ziel der Bildungsarbeit, individueller wie sozialer, wird ein durchaus unendliches Gebiet betreten, werden Fragen angeschnitten, die jedem einzelnen, jeder Gruppe wie jeder Zeit sich immer neu stellen, die immer wieder formuliert und stets erneut beantwortet werden müssen, je nach der persönlichen, gesellschaftlichen und geschichtlichen Problemstellung. Diese Unendlichkeit der Diskussion ist indessen nicht mit Unfruchtbarkeit zu verwechseln. Tm Gegenteil wird durch sie immer wieder neues Licht geworfen auf unseren jeweiligen Standort, auf die Aufgaben, die er uns stellt, die Ziele, die er uns eröffnet. In besonders hohem Masse ist das der Fall bei der Diskussion über Wesen, Ziele und Wege der Volkshochschularbeit, einmal weil diese Arbeit am wenigsten traditionell und institutionell gebunden ist, sodann weil die Schüler der Volkshochschule mitten im Leben und Beruf stehende Erwachsene sind, die einerseits mit sehr praktischen Forderungen, anderseits aber mit oft fast unbegrenzten Hoffnungen an die Volkshochschule herantreten, und die - was ein erheblicher Vorteil ist - immer wieder den Erfolg der Arbeit unmittelbar an ihrem Leben messen. (…). Anna Siemsen-Vollenweider.

Bildungsarbeit SABZ, Heft 4, August 1944, Seiten 41ff.

Personen > Siemsen Anna. Volkshochschule. Bildungsarbeit, August 1944.

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01.01.1943 Schweiz
Personen
Anna Siemsen

Der Weg ins Freie. Anna Siemsen. 558 Seiten. Leinen. Büchergilde Gutenberg, Zürich 1943
01.01.1943 Schweiz
Bibliothek Schaffer
Personen
Anna Siemsen

Der Weg ins Freie. Anna Siemsen. 558 Seiten. Leinen. Büchergilde Gutenberg, Zürich 1943
01.03.1937 Schweiz
Bildungsarbeit
Gewerkschaftliche Rundschau
Jugend
Personen
Anna Siemsen
Bibliothek
Bildungsarbeit
Jugendliteratur
Volltext

Jugendbüchereien. Arbeiterbibliotheken müssen ihre Kräfte konzentrieren. Sie sollen nichts übernehmen, was von andern eben-so gut gemacht werden kann. Was liegt näher. als dass sie Gebiete, die ferner zu liegen scheinen, ablehnen. um nur ja keine Zersplitterung eintreten zu lassen. Gehören Jugendbüchereien zu diesen abelegeneren Gebieten? Viele werden geneigt sein, das zu bejahen. Was kann Politik, auch im weitesten Sinn, für das Kind bedeuten? Was gehen das Kind soziale Probleme an? Kinderbücher und Jugendbücher sollten unberührt von den Wirren und komplizierten Aufgaben des Tages aus dem rein Menschlichen heraus eine Welt der Phantasie um das Kind erbauen. „Gebt mir Märchen und Rittergeschichten“, sagte der sterbende Schiller. Ist das nicht ein gutes Programm für eine Jugendbücherei? Und was haben Märchen und Rittergeschichten mit den Aufgaben der Arbeiterbücherei zu tun? „Der Ernst des Lebens kommt immer noch früh genug an unsere Kinder heran.“ (…). Anna Siemsen.

Bildungsarbeit, Heft 2, März 1937.

Personen > Siemsen Anna. Jugendliteratur. Bildungsarbeit, März 1937.

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01.01.1930 Deutschland
Schweiz
Tschechoslowakei
Bibliothek Schaffer
Faschismus
Personen
Anna Siemsen
Faschismus
Nationalismus
Volltext

Die Schweiz und das tschechoslowakische Schicksal. Die Schweiz und das tschechoslowakische Schicksal. In einer Zeit, in der Staaten innerhalb weniger Tage verschwinden und Millionen die Nationalität, die Volks- und Staatszugehörigkeit und mit ihr Verfassung und Regierung wechseln, ohne dass sie nur befragt werden, ist es für jedes Volk, das Wert legt auf seine Existenz, ist es für jeden Menschen, der seinen Heimatstaat liebt und im Recht seiner Väter leben möchte. wichtig, sich zu fragen: Worauf beruht denn meine Sicherheit? Worauf stützt sich meine Zuversicht, dass ich in meinem Volke in Freiheit, ungekränkt von fremdem Eroberungsgelüsten leben werde? Es sind bisher zwei Staaten, die solch fremder Eroberung mitten im sogenannten Frieden zum Opfer fielen: Oesterreich und die Tschechoslowakei, während ein dritter Staat, Spanien nun ins dritte Jahr sich heldenhaft zur Wehr setzt gegen solche Vergewaltigung. (...).Anna Siemsen.

Schriftenreihe des R.U.P., Nr. 1. Hrsg. Weltaktion für den Frieden (R.U.P.) Schweizer Zweig.
Personen > Siemsen Anna. Tschechoslowakei. R.U.P. 1939-01-01.

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01.01.1929 Schweiz
Personen
Anna Siemsen

Literarische Streifzüge. Durch die Entwicklung der europäischen Gesellschaft. Anna Siemsen. Mit 54 Abbildungen. 285 Seiten. Leinen. 2. Auflage. Urania-Verlagsgesellschaft, Jena 1929
01.01.1929 Schweiz
Bibliothek Schaffer
Personen
Anna Siemsen

Literarische Streifzüge. Durch die Entwicklung der europäischen Gesellschaft. Anna Siemsen. Mit 54 Abbildungen. 285 Seiten. Leinen. 2. Auflage. Urania-Verlagsgesellschaft, Jena 1929
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